Insektenschutz & Pollenschutz von Ihrem Neher-Fachbetrieb
Mit steigenden Temperaturen und neuen Insektenarten wie der Asiatischen Tigermücke wird zuverlässiger Insektenschutz immer wichtiger. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Pollenallergiker stetig zu. Gut, dass es Lösungen gibt, die Sie und Ihre Familie rundum schützen – unauffällig, langlebig und individuell anpassbar.
Die Tigermücken wurde in anderen Bundesländern wie Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Berlin und sogar in Norddeutschland gemeldet.
Insektenschutz für Fenster, Türen & mehr – passgenau und elegant
Als zertifizierter Neher-Verarbeiter bieten wir Ihnen maßgefertigte Insektenschutzsysteme für jede Einbausituation. Ob Fenster, Balkon- oder Terrassentüren, Dachfenster oder Lichtschächte – wir finden die optimale Lösung für Ihr Zuhause.
Unsere Produkte im Überblick:
- Spannrahmen, Dreh- und Pendeltüren
- Schiebeanlagen & Plissees – ideal für große Öffnungen
- Lösungen für Dachfenster, Lichtschächte & Sonderformen
- Optional mit Katzen- oder Hundeklappen
- Langlebige Materialien, millimetergenau gefertigt
Pollenfrei lüften – mit dem Neher-Pollenschutzgewebe
Leiden Sie oder Ihre Familie unter Heuschnupfen? Dann ist unser Pollenschutzgewebe die perfekte Lösung. Es filtert bis zu 99 % der gängigen Pollenarten aus der Luft – für ruhige Nächte und beschwerdefreies Durchatmen bei geöffnetem Fenster. Das Gewebe ist zertifiziert, hochtransparent und besonders luftdurchlässig – für Allergiker unverzichtbar.
Vergleich: Während Polltec den Schwerpunkt auf den Pollenschutz legt, überzeugt Polltec TFP besonders durch eine verbesserte Luft- und Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitig gutem Schutz vor Pollen und Insekten. Im realen Vergleichsbild oben ist Polltec links und Polltec TFP rechts eingebaut.
Jetzt beraten lassen & rechtzeitig vorsorgen!
Fragen Sie jetzt unverbindlich an und lassen Sie sich individuell von unserem Team beraten. Wir kümmern uns um Aufmaß, Planung und fachgerechte Montage – alles aus einer Hand.
FAQ
FAQ: Klimawandel und Allergien – Was Allergiker wissen müssen
Der Klimawandel wirkt sich zunehmend auf unsere Gesundheit aus, insbesondere auf Allergien und Pollenflug. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Thema.
1. Wie beeinflusst der Klimawandel die Pollensaison? Der Klimawandel führt zu höheren Durchschnittstemperaturen, die wiederum dazu führen, dass viele Pflanzen früher blühen und ihre Blütezeiten verlängern. Dies hat zur Folge, dass die Pollensaison insgesamt länger wird und sich die Zeiträume ohne Pollen in der Luft verkürzen.
2. Nehmen Allergien durch den Klimawandel zu? Ja, die Allergiebelastung nimmt zu. Die längeren Blütezeiten und die Zunahme der Pollenproduktion tragen dazu bei, dass mehr Menschen an allergischen Atemwegserkrankungen leiden oder bestehende Allergien sich verschärfen. Auch die Luftverschmutzung spielt eine Rolle, da Schadstoffe die Schleimhäute schwächen und Allergene leichter eindringen können.
3. Welche Pflanzen sind besonders betroffen und wie wirkt sich das aus? Pflanzen wie die Purpurerle blühen bereits sehr früh im Jahr. Auch Gräser setzen enorme Mengen an Pollen frei. Invasive Pflanzenarten wie die Ambrosia tragen ebenfalls zu einer besonders hohen Pollenbelastung bei. Pflanzen, die unter Stress durch Dürre oder Hitze leiden, produzieren zudem vermehrt bestimmte Pollen-Proteine, was ihr allergenes Potenzial erhöht.
4. Was passiert bei einer Allergie im Körper? Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Substanzen wie Pollenproteine. Zunächst kommt es zu einer „Sensibilisierung“, bei der der Körper eine Empfindlichkeit gegenüber dem Allergen entwickelt. Beim nächsten Kontakt reagiert das Immunsystem dann mit der Bildung von Antikörpern (Immunglobulin-E, IgE), was die allergischen Symptome auslöst.
5. Welche Symptome treten bei Pollenallergien auf? Typische Symptome einer Pollenallergie sind Niesen, eine laufende Nase, Hustenreiz sowie rote, juckende Augen.
6. Was kann ich als Allergiker tun, um meine Symptome zu lindern?
- Pollenvorhersagen prüfen: Informieren Sie sich täglich über die aktuelle Pollenflugvorhersage, um Aktivitäten im Freien bei starkem Pollenflug zu vermeiden.
- Haare waschen: Waschen Sie abends Ihre Haare, um Pollen von der Bettwäsche fernzuhalten.
- Fenster geschlossen halten: Halten Sie Fenster geschlossen, besonders bei hohem Pollenflug. Lüften Sie besser, wenn der Pollenflug gering ist.
- Medikamentöse Behandlung: Ihr Arzt kann Ihnen Antihistaminika und spezielle Nasensprays verschreiben, um akute Symptome zu lindern.
- Hyposensibilisierung: Eine Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) kann über einen Zeitraum von bis zu drei Jahren die allergische Reaktion abschwächen oder sogar neutralisieren. Die Heilungsrate liegt hier bei bis zu 80 Prozent.
7. Können Allergien unbehandelt zu weiteren Problemen führen? Ja, Allergien sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Bleiben sie unbehandelt, können sie sich zu schwerem Asthma entwickeln.
8. Wie können Eltern Allergien bei Kindern vorbeugen? Experten betonen die Bedeutung einer vielfältigen und pflanzenbasierten Ernährung im ersten und zweiten Lebensjahr des Kindes, um der Entstehung von Allergien und allergischem Asthma entgegenzuwirken. Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, leiden seltener unter Allergien.
9. Welche Rolle spielt die Politik bei der Allergieprävention? Experten fordern, dass Allergien stärker in der öffentlichen Planung berücksichtigt werden müssen, zum Beispiel in Schulen, am Arbeitsplatz und in der Stadtentwicklung. Städtebauliche Maßnahmen, wie die Bepflanzung mit Bäumen, die ein geringes allergenes Potenzial aufweisen, können ebenfalls helfen.
10. Warum sind Klimawandel und Allergien untrennbar miteinander verbunden? Klimaexpertin Claudia Traidl-Hoffmann betont, dass Klimawandel und Allergien untrennbar miteinander verbunden sind. Wenn wir das Klima schützen, schützen wir zugleich unsere Gesundheit, da die Ursachen der zunehmenden Allergien oft im Klimawandel und den damit verbundenen Umweltbelastungen liegen.
FAQ: Die Asiatische Tigermücke in Deutschland
Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine invasive Stechmückenart, die sich zunehmend in Deutschland ausbreitet. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu diesem Insekt.
1. Was ist die Asiatische Tigermücke und wie erkenne ich sie? Die Asiatische Tigermücke ist eine kleine (nur wenige Millimeter große), schwarz-weiß gemusterte Stechmücke. Sie ist tagaktiv und gilt als „sehr stechfreudig“. Im Gegensatz zu vielen heimischen Mückenarten sticht sie auch am Tag.
2. Woher kommt die Asiatische Tigermücke ursprünglich? Ihre ursprüngliche Heimat liegt in den Tropen, beispielsweise in Ländern wie Indonesien, Thailand und Vietnam. Sie kam vermutlich als „blinder Passagier“ über den internationalen Waren- und Personenverkehr (z.B. Schiffe, PKW, LKW) nach Europa.
3. Warum breitet sich die Tigermücke in Deutschland aus? Die Asiatische Tigermücke hat sich an unser Klima angepasst. Ihre Eier sind frostresistenter geworden, und die milderen Winter der letzten Jahre in Deutschland begünstigen ihr Überleben. Zudem benötigt sie nur wenig Wasser für die Eiablage und kann sich in verschiedenen Lebensräumen ansiedeln.
4. Welche Krankheiten kann die Asiatische Tigermücke übertragen? Die Asiatische Tigermücke kann verschiedene gefährliche Viren übertragen, darunter das West-Nil-Virus, das Dengue-Fieber, das Chikungunya-Fieber und das Zika-Virus. Bislang wurde in Deutschland noch kein Krankheitsfall nachgewiesen, der direkt von einer Tigermücke ausgelöst wurde. Eine Übertragung ist nach Einschätzung von Experten nur im Sommer möglich, da die Viren bestimmte Mindesttemperaturen benötigen, um sich in der Mücke zu vermehren.
5. Wo in Deutschland ist die Tigermücke besonders verbreitet? Lokale Vermehrungen wurden erstmals 2014 in Freiburg festgestellt. Mittlerweile gibt es Populationen unter anderem in Rheinland-Pfalz entlang des Rheins, im hessischen Rhein-Main-Gebiet, im Saarland, in Berlin und Thüringen sowie in Baden-Württemberg (z.B. am Bodensee und Rhein).
6. Was sind typische Brutstätten der Tigermücke? Der Tigermücke genügen bereits kleinste Wasseransammlungen zur Eiablage, wie sie beispielsweise in Gießkannen, Blumentöpfen, Regentonnen, demontierten Autoreifen, Schirmständern oder auf Planen vorkommen.
7. Was kann ich tun, um mich vor Tigermücken zu schützen?
- Kleine Wasseransammlungen beseitigen: Leeren Sie regelmäßig Gießkannen, Blumentöpfe und andere Behälter mit stehendem Wasser. Entleeren Sie das Wasser auf dem Rasen oder der Erde, damit die Larven vertrocknen.
- Regentonnen sichern: Decken Sie Regentonnen ab oder behandeln Sie sie mit Bti-Tabletten (ein biologisches Mittel, das die Larven abtötet und für Menschen und Haustiere unbedenklich ist).
- Schutzkleidung tragen: Im Freien empfiehlt es sich, lange, helle Kleidung zu tragen, da Tigermücken dunkle Farben bevorzugen.
- Mückenschutzmittel verwenden: Anti-Mückensprays mit Wirkstoffen wie DEET oder Icaridin können zusätzlichen Schutz bieten.
- Fliegengitter anbringen: Sichern Sie Fenster und Balkontüren mit Fliegengittern.
8. Was sollte ich tun, wenn ich von einer Tigermücke gestochen wurde? Kühlen Sie den Stich, um Juckreiz und Schwellung zu lindern. Wenn nach einem Stich ungewöhnliche Reaktionen wie Magen-Darm-Probleme auftreten oder Sie eine Entzündung vermuten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wenn Fieber auftritt, ist dies ebenfalls ein Grund für einen Arztbesuch.
9. Helfen Hausmittel oder Ultraschallgeräte gegen Tigermücken? Hausmittel wie Zitronenmelisse, Tomaten- oder Basilikumpflanzen vertreiben Mücken in der Regel nicht. Auch für Ultraschallgeräte, die Mücken akustisch vertreiben sollen, gibt es keine nachgewiesene Wirksamkeit.
10. Wie wird die Tigermücke generell bekämpft? Die Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke erfolgt meist durch ein integriertes Management, das die Beseitigung von Brutstätten und den Einsatz von biologischen Larviziden (wie Bti) umfasst. Der Einsatz von Insektengiften wird vermieden, da dies auch heimische Insekten schädigen würde. Viele Kommunen setzen auch auf die Mithilfe der Bevölkerung (z. B. Stadt Groß-Gerau).