Holzfenster für den Denkmalschutz von MAYER LEHN – Wir beraten Sie gerne

Holzfenster für den Denkmalschutz beraten und zu verkaufen erfordert besondere Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und handwerklichen Anforderungen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Punkte:

 

1. Vorgaben des Denkmalschutzes

Authentizität: Die Fenster müssen den ursprünglichen Fenstern in Material, Form und Konstruktion weitgehend entsprechen. Abweichungen sind nur erlaubt, wenn sie aus technischen oder energetischen Gründen notwendig sind.

Materialwahl: Meist wird Holz vorgeschrieben, da es traditionell verwendet wurde. Dabei kommen häufig Hölzer wie Eiche, Kiefer oder Lärche zum Einsatz.

Verglasung: Oft müssen historische Fensterformen und -größen beibehalten werden. Moderne Verglasungstechniken (z.B. Isolierglas) müssen optisch an historische Einfachverglasung angepasst werden, falls sie eingesetzt werden.

Beschläge und Details: Auch die Beschläge (Griffe, Scharniere) sollten dem historischen Original so nah wie möglich kommen.

 

2. Produktion der Fenster

Handwerkliche Herstellung: Die Herstellung erfolgt oft in traditioneller Handarbeit, mit modernen Techniken, um die Vorgaben des Denkmalschutzes zu erfüllen und gleichzeitig den modernen energetischen Anforderungen gerecht zu werden.

Individuelle Anpassung: Da Gebäude unter Denkmalschutz oft individuelle Maße haben, müssen die Fenster maßgefertigt werden. Eine Standardproduktion ist meist nicht möglich.

Oberflächenbehandlung: Die Holzfenster müssen so behandelt werden, dass sie sowohl den Denkmalschutzanforderungen als auch den heutigen Anforderungen an Langlebigkeit und Witterungsschutz entsprechen. Traditionelle Lasuren oder Farben sind oft vorgeschrieben.

 

3. Verkauf und Zielgruppe

Nischenmarkt: Der Verkauf richtet sich an Besitzer von denkmalgeschützten Gebäuden, die hohe Ansprüche an die Authentizität der Fenster stellen. Dies umfasst sowohl Privatpersonen als auch öffentliche Auftraggeber (Städte, Gemeinden).

Beratung und Service: Kunden in diesem Bereich benötigen oft eine umfassende Beratung, da die Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden notwendig ist. Ein zusätzlicher Service kann auch die Unterstützung bei der Beantragung von Fördergeldern oder Genehmigungen sein.

Preiskalkulation: Aufgrund der handwerklichen Herstellung und der spezifischen Anforderungen sind die Kosten für solche Fenster in der Regel höher als bei herkömmlichen Fenstern. Es ist wichtig, die Kunden über die Vorteile (Energieeffizienz, Langlebigkeit, Originaltreue) aufzuklären.

 

4. Marketing und Vertrieb

Spezialisierung als Alleinstellungsmerkmal: Sich als Experte für Denkmalschutzfenster zu positionieren, ist ein starkes Verkaufsargument. Das Vertrauen der Denkmalschutzbehörden und langjährige Erfahrung in der Branche sind wichtige Referenzen.

Partnerschaften: Kooperationen mit Architekten, Denkmalpflegern und Restauratoren sind essenziell, um im Markt bekannt zu werden.

Zertifikate und Referenzen: Wenn möglich, sollte man Zertifikate oder Gütesiegel nachweisen können, die die Qualität und den Denkmalschutz-konformen Charakter der Produkte bestätigen.

 

5. Förderungen und rechtliche Aspekte

Förderprogramme: Besitzer denkmalgeschützter Gebäude haben oft Anspruch auf Fördermittel für die Renovierung und den Einbau von energieeffizienten oder denkmalschutzgerechten Fenstern. Eine fundierte Kenntnis dieser Förderungen kann ein Wettbewerbsvorteil sein.

Genehmigungen: Der Einbau der Fenster muss in den meisten Fällen von den Denkmalschutzbehörden genehmigt werden. Ein enger Austausch mit diesen Behörden ist daher erforderlich.

Durch die Kombination von traditioneller Handwerkskunst, moderner Technik und der Beachtung denkmalpflegerischer Vorgaben kannst du dich in dieser Nische erfolgreich positionieren.

 

Scheuen Sie sich nicht dieses Produkt in Ihr Portfolio aufzunehmen. So werden Sie Ihren Kunden ein noch kompetenterer Ansprechpartner, als Sie es sowieso schon sind.

 

Besuchen Sie unsere Ausstellung! Wir freuen uns auf Sie:

Ansicht von außenAnsicht von innen

Neue Broschüre Vogelschutzgläser – Jetzt kostenlos bestellen.

In vorhergehenden Newslettern haben wir bereits über das Thema Vogelschutz und Glas berichtet (zum Beitrag).

Um Ihnen hier eine weitere Planungshilfe für Vogelschutzglas an die Hand zu geben, hat der Flachglas-Markenkreis hierzu eine Broschüre zu Vogelschutzgläsern herausgegeben, welche Sie sich mit dem anhängenden Link anschauen und kostenlos bestellen können.

Unterschätzen Sie dieses Thema nicht – hier wird in Zukunft bestimmt genauer geschaut, insbesondere bei Vogelschutz in der Architektur und dem Einsatz von Vogelschutzglas in Gebäuden.

Durch den Einsatz von Vogelschutzgläsern können Sie nicht nur zur Erhaltung der Vogelpopulation beitragen, sondern auch den Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht werden, die in der Bau- und Architekturbranche immer mehr an Bedeutung gewinnen. Moderne Vogelschutzlösungen bieten dabei ästhetisch ansprechende Optionen, ohne die Transparenz und Lichtdurchlässigkeit von Glas zu beeinträchtigen.

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Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Bauprojekte zukunftssicher und umweltfreundlich zu gestalten, und erfahren Sie, wie Vogelschutzglas bereits in vielen erfolgreichen Projekten weltweit eingesetzt wurde.

Benetzbarkeit von Scheibenoberflächen

In bestimmten Jahreszeiten tritt immer wieder ein besonderes Phänomen auf – die Benetzbarkeit von Glasoberflächen wird plötzlich sichtbar. Vor allem im Außenbereich kondensieren die Scheiben, und plötzlich werden Abdrücke von Saugnäpfen, Fingern oder Etiketten sichtbar. Doch woher kommen diese Abdrücke so plötzlich?

In manchen Fällen führt dies sogar dazu, dass Endkunden dies als Mangel interpretieren und die Scheiben reklamieren möchten.

Ich kann vorwegnehmen: Dieses Phänomen stellt keinen Reklamationsgrund dar. Laut der „Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas“, Abschnitt 4.2.5, „Benetzbarkeit von Glasoberflächen“, ist eine Reklamation in solchen Fällen abzulehnen.

Aber wie kommt dies zustande?
Das Glas wird bei der Verarbeitung gründlich mit entmineralisiertem Wasser gereinigt und so chemisch – physikalisch hoch aktiviert. Die Oberfläche nimmt danach beim Kontakt mit fremden Materialien (Fett, Handschweiß, Kleber von Etiketten usw.) Auszüge davon auf. Da an diesen Stellen eine andere Oberflächenenergie herrscht – führt dies zu einer unterschiedlichen Benetzbarkeit, welche als typische Eigenschaft von Glas anzusehen ist. Im trockenen Zustand sind diese Scheiben absolut sauber…. wenn die Oberfläche kondensiert – sind diese Rückstände sichtbar….

Was kann man dagegen tun?
Durch regelmäßige Reinigung der Oberflächen wird sich die unterschiedliche Benetzbarkeit verflüchtigen. Beschleunigen können Sie dieses Phänomen im Fall der Fälle mit Radora Brillant (kann über uns bezogen werden).

Rechtlicher Aspekt: Was sagt die VOB/B?
Die VOB/B fordert als Nebenleistung „Rückstandsfreies Entfernen der Klebestreifen, Etiketten, Distanzplättchen oder Glasverbindungsmittel“. Bei den Einflüssen, die zu der unterschiedlichen Benetzbarkeit von Floatglas durch Wasser oder Wasserdampf führen, handelt es sich um keine (sichtbaren) Rückstände im Sinne der VOB, die der Handwerker erkennen und als Nebenleistung entfernen müsste.

Beratung zu Weißglas: Wichtige Hinweise für Endkunden

Leider kommt es immer wieder zu Missverständnissen bei der Beratung von Weißglas mit Endkunden. Um diese zu vermeiden, sollten bestimmte Punkte beachtet werden, wenn der Kunde Weißglas wünscht.

Die Gläser wurden aus der gleichen Tafel geschnitten – beachten Sie die Kanten.

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Worauf sollte man achten, wenn der Kunde Weißglas möchte?

1. Die Kanten beachten

Bei der Verwendung von Weißglas ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Gläser aus der gleichen Tafel geschnitten wurden. Dies kann sich insbesondere auf die Optik der Kanten auswirken.

 

2. Weißglas – eine Besonderheit

Weißglas ist ein besonderer Glas-Typ, der in großen Mengen verwendet wird, jedoch keiner festgelegten Norm unterliegt. Es gibt keine klare Definition, was genau Weißglas ist oder was es ausmacht. Häufig wird der Begriff als Oberbegriff für eisenoxidarmes Glas verwendet. Jeder Hersteller nutzt hier eigene Bezeichnungen, wie zum Beispiel „Optiwhite“, „Diamant“ oder „Extraweiß“.

 

3. Der Unterschied zwischen Floatglas und Weißglas

Der Hauptunterschied zwischen Floatglas und Weißglas liegt in der Zusammensetzung. Weißglas zeichnet sich durch eine größere Reinheit und einen geringeren Eisenoxidanteil aus, was ihm seine charakteristische Klarheit verleiht.

 

4. Achtung bei der Bemusterung

Bei der Bemusterung von Weißglas sollten Sie besonders auf die Dicke und Größe der späteren Scheibe achten. Oft wird dem Kunden ein 4-mm-Weißglas im Format von 200 x 300 mm gezeigt. In dieser Größe wirkt die Glaskante besonders weißlich. Wird jedoch später eine Scheibe in der Größe 2000 x 600 mm und einer Stärke von 10 mm bestellt, gibt es einen deutlichen Unterschied bei der Farbe der Glaskante. Auch bei Weißglas ist die Glaskante leicht grünstichig. Viele Kunden gehen davon aus, dass die Kante ebenso klar ist wie das Glas selbst. Allerdings hängt die Färbung der Kante von der Größe und Dicke der Scheibe ab. Diese Einfärbung lässt sich nicht vermeiden und ist ein typisches Merkmal des Produkts. Dies stellt keinen Reklamationsgrund dar.

 

5. Besonderer Hinweis bei Bauteilen mit freien Glaskanten

Insbesondere bei Bauteilen mit sichtbaren Glaskanten, wie Geländern, Glasanlagen, Schiebetüren oder Duschen, sollten Sie den Kunden auf die mögliche grünstichige Färbung der Kanten hinweisen.

 

6. Weißglas optimal zum Lackieren geeignet

Weißglas eignet sich hervorragend zum Lackieren, da Farben originalgetreu wiedergegeben werden. Besonders bei Schiebetüren ist Weißglas vorteilhaft: Wird eine Schiebetür aus Weißglas vor einer weißen Wand geparkt, bleibt der Eindruck der Wand weiß, auch wenn die Kanten leicht grünstichig sind. Bei einer Schiebetür aus Floatglas würde die Wand hingegen grünlich erscheinen.

Ab wieviel Neigung zählt eine „senkrechte“ Verglasung als Überkopfverglasung?

Nach DIN 18008 Teil 1 gelten Verglasungen mit Neigungen von mehr als 10° zur Vertikalen als Horizontalverglasungen.

Erst wenn die darunter befindliche Fläche gleichzeitig auch noch eine Verkehrsfläche ist, also für Personen zugänglich ist, gelten Horizontalverglasungen als Überkopfverglasungen. Und erst dann muss nach Normteil 2 die unterste Scheibe aus VSG (… oder Drahtglas) bestehen.

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Es gilt auch in diesem Bereich sich bei der Planung im Vorfeld gründlich Gedanken zu machen. Für weitere Fragen können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Integrierter Sonnenschutz von der Sonne gesteuert

Die Worte Sonnenschutz von der Sonne gesteuert hört sich fantastisch an – doch was steckt dahinter?

Der Name, der hinter dieser Technologie steht, lautet Infrashade. Doch was ist INFRASHADE und wie funktioniert es?

Infrashade ist ein innovatives Sonnenschutzglas, das entwickelt wurde, um den Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung zu reduzieren, ohne dabei die Transparenz und klare Sicht zu beeinträchtigen. Es bietet eine effektive Lösung für die Wärme- und Lichtregulierung in Gebäuden und ist besonders gefragt in moderner Architektur, wo häufig große Glasflächen zum Einsatz kommen.

Eigenschaften von Infrashade Sonnenschutzglas

Sonnenschutz durch selektive Infrarot-Reflexion:

  • Infrashade-Glas ist mit einer inliegenden Prismenfolie versehen, die Infrarotstrahlen (IR-Strahlen), die für die Erwärmung von Innenräumen verantwortlich sind, reflektiert. Dadurch wird der Wärmeeintrag erheblich reduziert, ohne die Lichtdurchlässigkeit wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Es blockiert den Großteil der Wärmestrahlung der Sonne, lässt aber sichtbares Licht passieren und sorgt so für eine angenehme und natürliche Helligkeit im Innenraum.

Energieeffizienz:

  • Durch die Reduktion der Wärmeeinwirkung auf den Innenraum trägt Infrashade-Glas zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden bei. Es reduziert den Bedarf an Klimaanlagen im Sommer und senkt so die Energiekosten.
  • Im Winter kann die spezielle Beschichtung des Glases helfen, Wärme im Inneren zu halten und die Heizkosten zu verringern.

Klarheit und Ästhetik:

  • Im Gegensatz zu herkömmlichem Sonnenschutzglas, das oft getönt oder verspiegelt ist, bleibt Infrashade-Glas klar und farbneutral. Dies ermöglicht eine ungestörte Sicht nach außen und lässt mehr natürliches Licht ins Gebäude, ohne die Räume zu überhitzen.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten:

  • Infrashade-Glas eignet sich hervorragend für Fenster, Glasfassaden, Wintergärten und andere großflächige Verglasungen. Es wird besonders in Bürogebäuden, Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden eingesetzt, wo eine Kombination aus Komfort, Energieeinsparung und ästhetischem Design gefragt ist.

Umweltfreundlichkeit:

  • Durch die Verringerung des Energieverbrauchs für Kühlung und Heizung trägt Infrashade-Glas zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei und unterstützt umweltfreundliches Bauen.

Vorteile von Infrashade gegenüber herkömmlichem Sonnenschutzglas:

  • Höhere Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Wärmereduktion: Herkömmliches Sonnenschutzglas kann die Lichtdurchlässigkeit stark reduzieren, während Infrashade-Glas eine ausgewogene Kombination aus Wärmeschutz und Lichtdurchlässigkeit bietet.
  • Neutralere Ästhetik: Während herkömmliches Sonnenschutzglas oft getönt ist und das Erscheinungsbild des Gebäudes beeinflussen kann, bleibt Infrashade-Glas klar und fügt sich unauffällig in das architektonische Design ein.
  • Verbesserte Energieeinsparung: Dank der speziellen Prismenfolie bietet Infrashade-Glas eine höhere Energieeffizienz, was zu geringeren Betriebskosten führt.

Fazit: Infrashade-Sonnenschutzglas ist eine fortschrittliche Lösung für energieeffiziente und ästhetisch ansprechende Verglasungen in Gebäuden. Es vereint Sonnenschutz, Komfort und Energieeinsparung in einem Produkt und eignet sich ideal für moderne Architektur und nachhaltiges Bauen.